100 Jahre FES! Mehr erfahren

Geschichte

In ihrer historischen Arbeit befasst sich die Friedrich-Ebert-Stiftung mit der geschichtlichen Entwicklung der Arbeiter_innenbewegung und der Demokratie in Deutschland. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Geschichte der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften. In öffentlichen Diskussionen, mit Wanderausstellungen, auf wissenschaftlichen Konferenzen und in ihren Publikationen fragt die FES nach deren Bedeutung für die Vergangenheit und Gegenwart. Für die wissenschaftliche Arbeit sowie für die historisch-politische Bildung stellt die Stiftung ein breites Online-Angebot aus Themenmodulen, audiovisuellen Quellensammlungen, Zeitzeug_inneninterviews und didaktisch aufbereiteten Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.

PD Dr. Stefan Müller

0228 883-8068
Stefan.Mueller(at)fes.de

Abteilung

Archiv der sozialen Demokratie

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Spotlights

Carl Severing sitzt am Schreibtisch und telefoniert

Carl Severing (1875-1952): Kämpfer für eine standhafte Demokratie

Denkanstoß Geschichte

Gewerkschaftsführer, Redakteur, Abgeordneter im Reichstag und im ersten gewählten Landtag Nordrhein-Westfalens, Reichs- und Staatskommissar, Innenminister Preußens und des Deutschen Reichs in der Weimarer Zeit – Carl Severing hat in seinem Leben einiges erreicht.


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Minister sitzen unter einem Baum um einen großen Tisch versammelt. Journalisten stehend daneben.

Jupp Darchinger - Das Auge der Republik

Denkanstoß Geschichte

Geht es um die „Bonner Republik“, stößt man unweigerlich auf Jupp Darchingers Fotografien – ganz besonders in diesem Blog. Eine Ausstellung im LVR-Landesmuseum Bonn zeigt zum 100. Geburtstag des bedeutenden Fotojournalisten Bilder aus seinem Lebenswerk, das seit 2008 im AdsD bewahrt wird.


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Aufnahme von Wegzeigern, u.a. zum Mahnmal für die Opfer des Holodomor

Die Augen des Hungers. Hungersnot und Erinnerung in der Ukraine und Kasachstan

Denkanstoß Geschichte

Am 31. Mai gedenkt man in Kasachstan der Opfer der Hungersnot und der politischen Repressionen unter sowjetischer Herrschaft. Doch außerhalb des Landes ist dieser Gedenktag kaum bekannt. Ein Vergleich mit der ukrainischen Erinnerungskultur bietet Antworten auf die Frage, warum die Hungersnot in Kasachstan in Vergessenheit geraten ist.


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Gedenkkarte mit 26 kleinen Portraits von Begründern der Sozialdemokratie in Deutschland, mittig ein größeres Doppelportrait von Karl Marx und Ferdinand Lassalle, Auflistung der Delegierten, Schriftzug auf der Karte: "Den Alten zur Ehr', den Jungen zur Lehr'! Proletarier aller Länder vereinigt euch! Gedenkblatt des Einigungskongresses der deutschen Sozialdemokratie zu Gotha. 22.-27.Mai 1875"

Kompromiss statt Konfrontation: Das Gothaer Programm 1875

Denkanstoß Geschichte

Vor 150 Jahren endete auf dem Gothaer Parteitag eine langjährige Konfrontation zweier sozialdemokratischer Arbeiterbewegungen mit der Gründung der Sozialistischen Arbeiterpartei.


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Porträt Paula Thiede

Paula Thiede und der Kampf um gewerkschaftliche Gleichberechtigung im Kaiserreich

Geschlechterpolitik | Denkanstoß Geschichte | Gewerkschaften national

In die Gewerkschaften konnte die Frauenbewegung lange nicht nachhaltig vordrängen. Patriarchale Strukturen und männlich geprägte Berufsbilder standen dabei im Weg. Paula Thiede sticht deshalb als erste Frau an der Spitze einer Gewerkschaft heraus.


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Vor jubelnder Menschnemenge treffen französische Soldaten am Triumphbogen in Paris an

80 Jahre Kriegsende - europäische Perspektiven auf den 8. Mai

Denkanstoß Geschichte

Noch heute werden Diskussionen über das Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland und Europa vor allem aus nationalen Blickwinkeln geführt. Es fehlen, besonders in einer Zeit, in der nationalistische Narrative über das Kriegsende politisch genutzt werden, gemeinsame europäische Perspektiven.


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Digitale Quellen

  • Historische Presse der deutschen Sozialdemokratie online

    Im Volltext durchsuchbar: der "Vorwärts" (1876-1878 und 1891-1933), die "Freiheit" (USPD, 1918-1922), der "Sozialdemokrat" (1879-1890), der "Neue Vorwärts" (1933-1940) und diverse weitere Titel.

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  • Editionsprogramm – Fraktionen im Deutschen Bundestag 1949–1990

    Hier können Sie die historischen Sitzungsprotokolle der Fraktionen im Deutschen Bundestag abrufen und als Volltexte durchsuchen.

     

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  • Die Neue Zeit. Wochenzeitschrift der Deutschen Sozialdemokratie

    "Die Neue Zeit", unter Chefredakteur Karl Kautsky wissenschaftliches und theoretisches Hauptorgan des internationalen Sozialismus, ist hier digitalisiert verfügbar.

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  • Sozialistische Monatshefte (1897-1933)

    "Sozialistische Monatshefte", die 1895/96 noch unter dem Titel "Der sozialistische Akademiker. Organ der sozialistischen Studierenden und Studierten deutscher Zunge" liefen, komplett digitalisiert…

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  • Sozialdemokratische Parteitage

    Die Online-Edition der FES-Bibliothek bietet den digitalen Zugriff auf die Protokolle der SPD-Parteitage der Jahre 1890 bis 1959.

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Museum Karl-Marx-Haus

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Archiv der sozialen Demokratie

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Geschichte im Fokus

Der Themenschwerpunkt Geschichte ist in der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) eng mit dem Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) und der Bibliothek der FES verbunden und wird durch die Angebote weiterer Abteilungen sowie der Landes- und Regionalbüros ergänzt.

Gedächtnis der Arbeiterbewegung

Das Archiv sichert, erhält, erschließt und erforscht das ungedruckte Gedächtnis von Sozialdemokratie und Gewerkschaften (z.B. SPD-Parteivorstand, SPD-Bundestagsfraktion, Deutscher Gewerkschaftsbund), von einzelnen Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung, verschiedenen  sozialdemokratischen Umfeldorganisationen (z.B. Arbeiterwohlfahrt, Seliger-Gemeinde) und sozialer Bewegungen. Die Bestände umfassen eine Vielzahl an Nachlässen, Altregistraturen und Sammlungen mit historisch einzigartigen Quellen: Schriftgut, Fotos, Plakate, Ton- und Filmdokumente.

Die Bibliothek der FES fungiert als das gedruckte Gedächtnis von Sozialdemokratie, Gewerkschaften und Arbeiterbewegung, unter anderem mit wertvollen Sondersammlungen wie etwa Teilen der SPD-Bibliothek vor 1933 und einer großen Sammlung sogenannter „Grauer Literatur“. Archiv und Bibliothek sind somit zentrale Forschungsstätten der deutschen und internationalen Sozialgeschichte und Zeitgeschichte.

Bildung, Forschung und Beratung

Das AdsD soll, so der damalige SPD-Vorsitzende Willy Brandt (1969) bei der Eröffnung, „auch dazu beitragen, dass die Wirklichkeit nicht nur unterschiedlich interpretiert, sondern dass sie verändert wird – verändert in Richtung auf die zunehmende Verwirklichung der sozialen Demokratie.“

Die Arbeit des AdsD umfasst in diesem Sinne auch die historisch-politische Bildung, Forschung und Beratung. Mit seiner Expertise im Bereich Public History konzipiert und organisiert das Archiv Wanderausstellungen, Online-Angebote und Veranstaltungen und beteiligt sich auf diese Weise an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Geschichte an fachlichen Debatten und öffentlichen Diskussionen über historische Themen, die heute von Bedeutung sind.

Seit 1968 betreibt die Friedrich-Ebert-Stiftung zudem das Museum Karl-Marx-Haus in dessen Geburtshaus in Trier, das Informationen über das Leben von Karl Marx, seine Ideen und ihre Wirkungsgeschichte bis heute vermittelt.

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